Historie

1327

England: König Eduard III, Anhänger des Freiluftspiels Skittle (oder auch Kegeln genannt), bei dem mit einer Holz-Leder-Kugel auf 9 Holzkeile geworfen wurde, macht dieses populär und sorgt somit dafür, dass Skittle in England und Wales immer populärer wird

 

1541

Skittle entwickelt sich zusehends zum Glücksspiel und Heinrich VIII bemerkt, dass dadurch nicht nur die Soldaten zu Disziplinlosigkeit neigten, sondern auch die Bauern sich nicht mehr vollends darauf konzentrierten, ihre Häuser zu bauen und ihre Felder zu bestellen. Um dies zu unterbinden, setzt er dem unliebsamen Treiben mit einem Verbot ein Ende.

 

1630-1670

Manhatten, New York: deutsche, belgische und niederländische Einwanderer sind maßgeblich daran beteiligt das Kegeln in der Gesellschaft bekannt und berühmt zu machen. Noch heutzutage heißt das besagte Gebiet Bowling Green.

 

1830

Kegeln ist ein weit verbreitetes Freizeitvergnügen in den USA und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch auch hier kommt es zu Ausschreitungen auf Grund von betrunkenen und gewaltbereiten Spielern. Desweiteren nimmt das Spielen um Geld zu, weshalb der Staat Connecticut das populäre Spiel auf 9 Kegel als Glücksspiel deklariert und dieses verbietet. Allerdings lässt eine Reaktion nicht lange auf sich warten: zu den 9 Pins wird ein 10. hinzugestellt und statt im Rombus (wie bisher üblich), werden diese nun im Dreieck angeordnet. Das Verbot war umgangen. Dies war die Geburtsstunde des Bowlings, wie es heutzutage gespielt wird und der Auslöser für den Bau erster Anlagen von Bowlingbahnen unter einem Dach. Vorwiegend Städte mit sehr vielen deutschen Einwanderern waren hier Vorreiter und sorgten für eine Etablierung des Bowling-Sports.

 

1895

Gründung des American Bowling Congress

 

1946

Der Pin-Boy wird durch eine Maschine ersetzt, den ersten automatischen Pinsetter

 

Heute

Weltweit greifen jährlich 320 Millionen Spieler zum Bowlingball und allein in Deutschland bowlen etwa 3,5 Millionen begeisterte Bowling-Fanatiker mehrfach im Jahr