Lexikon

Wissen Sie, was die Hausfrauengasse, ein Helicopter, ein Dummy, ein Sandbagger oder eine Schwiegermutter im Bowlingsport ist?

Nicht nur diese, sondern noch viele andere Fachbegriffe werden nachfolgend in unserem Lexikon erklärt.


Alle Informationen wurden uns freundlicherweise vom BC Rhein-Erft zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für die Kooperation!

A

 

Achsenrotation
Horizontalposition der Achse nach der Ballabgabe. Auf dem Weg durch die Pins verändert sich die Achsenrotation aufgrund von Reibung. Die Achse versucht stets, sich in die 0°-Position aufzurichten. Sobald der Ball die Achsenrotation 0° erreicht hat, kann der Ball keine Richtungsänderung mehr vollziehen.

Achsentilt
Vertikalposition der Achse nach der Ballabgabe. Aufgrund der Erdanziehung erfolgt auf dem Weg in die Pins eine Ausrichtung auf einen Achsentilt von 0° (Rollout). Der  Ball kann nicht mehr schlagen, sobald der Achsentilt 0° erreicht hat.

A-Jugend
In dieser Altersklasse spielen Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahre.

All the way
Ausdruck dafür, ab einem bestimmten Frame nur noch Strikes zu spielen.

Amerikanische Spielweise
Bei diesem Spielsystem spielen zwei Teams auf einem Bahnenpaar mit Bahnwechsel. Dadurch wechselt der Spieler nach jedem Frame die Bahn.

Anchor
Letzter Mann in einem Team-Wettkampf. Üblicherweise der beste Spieler, d.h. der Bowler der am wahrscheinlichsten einen Strike im Foundation Frame (neunter Frame) bzw. einen Strike Out erzielen kann.

Andy Varipapa 300

Wie beim Perfekten Spiel werden zwölf Strike in Folge geworfen, jedoch verteilt auf zwei aufeinander folgenden Spielen (z.B. 7 Strikes im ersten und 5 Strikes im zweiten Spiel).


Anlauf
1) ca. 5 Meter langer Bahnabschnitt, auf dem der Spieler Aufstellung nimmt und anläuft, um den Ball zu spielen
2) Schrittfolge, die mit der Ballabgabe an der Foullinie endet.


Angenagelt 
Wenn ein Pin nach einem offensichtlich gelungenen Strikewurf trotzdem stehen bleibt.


Angeschnittener Ball
Wenn dem BowlingBall bei der Abgabe ein Spin (Drehungbewegung) zugefügt wird, spricht man von einem "angeschnittenen Ball".


Anwurf
Der erste Wurf in einem Frame.


Arbeit
Wenn sich die Pins durch einen besonders wirksamen Wurf gegenseitig umstossen (und nicht nur durch den Ball nach hinten weggeschlagen werden), spricht man von Arbeit bzw. "arbeitenden Pins".


Armpendel
Bewegung, welche der Spielarm beim Wurf des Balls durchführt.

 

B
 
Baby-Split 
Split mit den Pins 2-7 bzw. 3-10.


Baby-Split with company
Zusätzlich zum Baby-Split bleibt ein weiterer Pins stehen; z.B. die Pins 2-7-8 oder 3-9-10.

 


Backend
Richtungsänderung nach dem Breakpoint. Dabei ist nicht wichtig, nach welcher Länge der Breakpoint erfolgt, sondern die Stärke des Hakens.

 


Back ends
Die letzten 5 bis 6 Fuß der Bahn inkl. des Pindecks.

 


Backup
Ein Bowlingball, der nach rechts (für Rechtshänder) oder links (für Linkshänder) in die Rinne fällt.


Bagger
Bezeichnet eine Strike-Serie, z.B. Four Bagger oder Five Bagger.

Bowlingbahn 
Sie besteht aus den drei Elementen

  • Anlauf (mind. 15 Fuß = 4,57m lang),
  • Bahn (60 Fuß bis zum ersten Pin; entspricht 18,26m) und
  • Pindeck (2 Fuß 10 3/16 Inches; umgerechnet 0,92m).

Die Gesamtlänge einer Bahn beträgt damit also 62 Fuß und 10 3/16 Inches, wenn man den Anlauf nicht mitrechnet. Der Headpin muss von der  Foullinie mindestens 60 Fuß entfernt stehen. Die Bahn ist zwischen 41 und 42 Inches (entspricht 1,06m) breit. Die Oberfläche moderner Bahnen ist aus einem Laminat-ähnlichem Kunststoff gefertigt. Es gibt aber auch Holzbahnen. Die Oberfläche muss eben sein und darf lediglich eine Toleranz von 40/1000 Inches (ca. 1mm) aufweisen.

Bahnmarkierung
Gruppierung von in der  Bowlingbahn bzw. an der Foullinie eingelassenen Pfeile und Punkte (Markierungen), die dazu dienen, den Bowlingball gezielt abspielen zu können.

Baker-System 
5 Spieler spielen pro Team je einen Frame; der erste spielt Frame 1 und 6, der zweite Frame 2 und 7 usw.

Balance Hole 
So wird das Ausgleichsloch (auch „viertes Loch“) genannt, mit dem sich das Laufverhalten und die Balldynamik verändern lässt.

Ball
Die absolut runde Kugel hat einen Umfang von 27 Zoll (687mm) und ein Gewicht von nicht mehr als 16 Pfund.

Ballabgabe 
Der Moment, wenn der Bowlingball die Hand beim Wurf verlässt.

Ball Cover
Verkleidung des Ball-Lift, mit dem die Bowlingball auf den Balltisch gelangen.

Ballrückgabe 
Nach dem Rücklauf vom Pindeck wird der Bowlingball durch den Ball-Lift aus der Rinne zurück auf den  Balltisch befördert.

Balltrack
Bereich oder Weg über den die meisten Bowlingball auf der Bowlingbahn laufen.

Balsa
Ein leichter, kraftloser Wurf genau auf den Headpin.

Bench work
Irgendein Gespräche oder eine Handlung, die den Gegner nervös machen oder ablenken soll.

Bender
Angeschnittener Bowlingball, der fast in die  Rinne fällt, bevor er in die  Gasse einläuft.

Bettpfosten 
Split mit den Pins 7-10.

Bierframe 
 Frame, bei dem es einem Mannschaftsmitglied als einzigem nicht gelingt, einen Strike zu werfen. In der Regel muss diese Person dann eine Runde (Bier) ausgeben oder "Strafgeld" in die Mannschaftskasse zahlen.

Big Ball
 Anwurf, der dem Spieler einen Strike ermöglicht hat, obwohl der Bowlingball nicht die Gasse getroffen hat.

Big Ears
Split mit den Pins 4-6-7-10.

Big fill
Neun oder zehn Pins bei einem Spare bzw. ein Double.

Big Five
Ein Split, bei dem auf der einen Seite drei und auf der anderen Seite 2  Pins stehen bleiben.

B-Jugend 
Altersklasse der Jugendspieler im Alter von 10 bis 14 Jahre.

Blind
Pins, die einem abwesenden Spieler gutgeschrieben werden. Hierbei kann es sich um einen reduzierten Durchschnittswert oder eine vorbestimmte Pinzahl handeln (z.B. 100 Pins für den ersten abwesenden und 80 Pins für den zweiten abwesenden Spieler im Mannschaftswettbewerb). Die Blind-Pins sind als „Strafe“ gedacht, da man davon ausgeht, dass ein regulärer Bowler mehr Pins geworfen hätte.

Blow a rack
Ein solider Wurf, der als Strike endet.

Blowout
Wenn alle Pins bis auf einen umgeschmissen werden, spricht man von einem Blowout.

Bottom-Weight
Pins-Schwerpunkt

Bowling
Kegelspiel mit 10 Pins. Eine Geschichte behauptet, das in puritanischen Staaten Amerikas das "Spiel mit neun Kegeln" verboten war. Angeblich wurde dieses Gesetz dadurch umgangen, dass man einfach einen 10. Pin dazu stellte.

Bowlingball 
So wird die Spielkugel beim Bowling genannt; neben den unterschiedlichen Beschaffenheiten haben alle Bälle 3 Löcher - für Daumen, Mittel- und Ringfinger; Gewicht höchstens 16 Pfund (7,257 kg); Umfang höchstens 27 Zoll (68,58 cm); Durchmesser max. 21,6 cm.

Bowlingschuhe
Bowlingspieler tragen spezielle Schuhe mit einer besonderen Besohlung. Dadurch ist es möglich, auf der Bahn zu gleiten. Straßenschuhe können auf der Bowlingbahn gefährlich sein und Streifen hinterlassen.

Boxfinish Damit ist die werkseitige Oberflächenbeschaffenheit gemeint. Üblichweise werden die  Bowlingball poliert bzw. mattiert ausgeliefert. Bei den meisten Bällen handelt es bei der gelieferten Oberflächenstruktur nur um eine „Empfehlung“ der Herstellerfirma. Manche Spieler verändern daher die Oberflächenstruktur (polieren matte Bälle, um das Backend anders zu gestalten).

Break
1) Ein gelungener  Wurf.
2) Wurf nach einer Reihe von Strike, der nicht alle Pins räumt.


C

 

CC
Ein 200er Spiel. CC steht für "double century."

C-Jugend 
Altersklasse bei den Jugendspielern: bis 10 Jahre

Center of Gravity 
Schwerpunkt des Balls der in der Regel durch das Logo gekennzeichnet ist.

Channel
Diese, links und rechts von der Bahn angebrachten Rinnen, haben eine Breite 9 bis 9 ½ Inches und werden auch Ditch oder Gutter genannt.

Cheesy cakes
Bahn, auf der Strikes scheinbar einfach fallen.

Cherry
Wenn bei einem Spare nur die vorne stehenden Pins geräumt werden.

Christmas tree
Pinkonstellation, bei der die Pins 3-7-10 bzw. 2-7-10 übrig bleiben.

Cincinnati 
Der Split mit den Pins 8 und 10.

Clean Game
Spiel ohne Räumfehler, bei dem in jedem Frame geräumt oder gestriket wurde.

Crawler
Ein Strike, der erzielt wurde, obwohl der Headpin nicht getroffen wurde. Üblicherweise fallen (wie bei einem Dominspiel) die Pins 4, 2 und 1 bzw. die Pins 6, 3 und 1 in dieser Reihenfolge langsam aufeinander.

Cross Lane Bowling 
Bowlingspielweise, bei der zwei Bahnen benutzt werden und zwei Gegenspieler jeweils nach einem Frame auf die andere Bahn wechseln.

Curtain
Wenn der letzte Spieler eines Teams im letzten Frame keinen Spare schafft und dadurch das Spiel verloren geht.

Curve Ball
Gegenteil vom Straight Ball, also ein Wurf, bei dem der Ball auf dem Weg zum Pindeck einen Bogen läuft.

 

D 

 

Damen
Altersklasse bei den Bowlingspielerinnen: 24 bis 49 Jahre

Damen A
Altersklasse bei den Bowlingspielerinnen: 50 bis 59 Jahre

Damen B
Altersklasse bei den Bowlingspielerinnen: ab 60 Jahre

DBU
Deutsche Bowling Union; der Dachverband aller Bowling-Vereine in Deutschland.

DBV
Deutscher Bowling Verband

Deadwood 
Pins, die nach einem Wurf auf dem Pindeck oder in der Rinne liegen.

Deflection 
Bewegung des Balls, wenn dieser mit den Pins in Kontakt kommt und zur rechten oder linken Seite wegläuft.

Deuce
Ein Spiel mit 200 oder mehr Punkten.

Desperado
Bezeichnung für die letzte Runde/Möglichkeit, sich bei einem Turnier für die Final-/Endrunde zu qualifizieren. Beim Desperado wird nur ein einziges Spiel gemacht. Der/die Spieler mit den höchsten Ergebnissen qualifizieren sich für die nächste Runde.

Differential 
Gibt die Stärke der Richtungsänderung an. Je höher das Differential, desto stärker ist auch die Richtungsänderung. Das Differantial beschreibt ferner die Anpassungsfähigkeit eines Balls, die durch Nutzung von verschiedenen Bohrmuster erreichbar ist. Bei Bällen mit einem niedrigen Differential ist der Unterschied von der schwächsten zur stärksten Bohrvariante ca. 2 bis 3 Fuß (ca. 1 m in der Länge). Bei Bällen mit höherem Differential kann der Unterschied bis zu 8 Fuß (ca. 3 m) betragen.

Dime store
Split mit den Pins 5 und 10.

Dinner bucket
Aus vier Pins bestehender „Diamant“ der seitlich oder in der Mitte der Bahn stehen bleibt.

Ditch
Rinnen, die sich links und rechts von der Bahn befinden. Die Breite beträgt 9 bis 9 ½ Inches.

Dodo
Bowlingball, dessen Gewicht oder Abmessungen nicht den Regeln entsprechen.

Dominoeffekt 
Pins werden von anderen wie bei einem Dominospiel angestossen und umgeworfen. Im extremsten Fall, kippen die Pins nicht nach hinten, sondern sogar nach vorne um.

Doppel
Turnierform, bei der Teams mit gleichgeschlechtlichen Teilnehmern spielen.

Double
2 Strikes nacheinander.

Double century
Ein 200er Spiel.

Double Pinochle 
Split mit den Pins 4-6-7-10.

Double Wood
Zwei unmittelbar hintereinander stehende Pins. Die Schwierigkeit besteht darin, auch den hinteren Pin beim Wurf mit abzuräumen.

D-Scale
Bezeichnet den Härtegrad der Außenschale, der in Durometer gemessen wird.

Dull
Matte Balloberfläche die sehr gut für ölige Bahnen geeignet ist.

Dummy
Pins, die einem abwesenden Spieler gutgeschrieben werden. Hierbei kann es sich um einen reduzierten Durchschnittswert oder eine vorbestimmte Pinzahl handeln (z.B. 100 Pins für den ersten abwesenden und 80 Pins für den zweiten abwesenden Spieler im Mannschaftswettbewerb). Die Blind-Pins sind als „Strafe“ gedacht, da man davon ausgeht, dass ein regulärer Bowler mehr Pins geworfen hätte.

Durchgang 
Jedes Bowlingspiel besteht aus 10 Durchgängen.

Dutch 200
Bei dieser Spielweise wechseln sich immer ein Strike und ein Spare ab. Hält man dies bis zum Ende durch, erreicht man genau 200 Pins.

 


E
 
Early foundation 
Ein Strike im achten Frame.

Eckpins
Pins mit der Position 7 bzw. 10, da sie in den Ecken stehen.

Einlaufgasse 
Stelle, an der der Ball seinen Weg durch die Pins beginnt.

Einzel
Turnierform, bei der die Punkte des einzelnen Spielers gewertet werden.

Emblem
Das Logo auf einem Bowlingball, dass gleichzeitig den Schwerpunkt der Kugel anzeigt.

Endbewegung 
Richtungsänderung nach dem Breakpoint. Dabei ist nicht wichtig, nach welcher Länge der Breakpoint erfolgt, sondern die Stärke des Hakens.

Error
Ein verpasster Spare.

Europäische Spielweise
Im Gegensatz zur Amerikanischen Spielweise wird hier ohne Bahnwechsel gespielt.

 

F
 
Fast Eight
So nennt man einen guten Treffer, der trotzdem nur 8 Pins abräumen konnte. Bei Rechtshändern bleiben typischerweise die Pins 4 und 7, bei Linkshändern die Pins 6 und 10 stehen.

Fence Posts
Split mit den Pins 7-10.

Festgeklebt 
Wenn ein Pin nach einem offensichtlich gelungenen Strikewurf trotzdem stehen bleibt.

Field Goal
Trifft man bei einem Split keinen einzigen der Pins und der Ball rollt zwischen den Pins hindurch, spricht man von einem Field Goal.

Fill
Pins, die im ersten Wurf nach einem Spare oder Strike geräumt wurden.

Fill Ball
Letzter Wurf des 10. Frames.

Finger grips
Einsätze, die man in die Finger- oder Daumenlöcher einsetzt, um ein besseres Gefühl für den Ball zu bekommen oder dem Ball den gewünschten Drall mitzugeben.

Fingertip 
Bei diesen speziell gebohrten Löchern im BowlingBall wird nur das erste Fingerglied des Mittel- und Ringfingers (jedoch der komplette Daumen) in die Bohrung eingeführt. Diese Bohrung erleichtert das Anschneiden des Balles und ist überwiegend bei proaktiven Bällen zu finden.

Fit split
Jeder Split bei dem es möglich ist, beide Pins zu treffen.

Five Bagger
Fünf Strikes in Folge in einem Spiel.

Floater
Ein Ball, der aufgrund schlechter Ballabgabe (verrissen, kein Drall) nicht in die gewünschte Richtung geht.

Forward pitch
Finger- oder Daumenbohrung die in Richtung des Ballmittelpunktes zeigt.

Foul
Wurf bei dem der Spieler die Foullinie überschritten hat oder mit einem Körperteil oder einem anderen Gegenstand als dem Ball die Bahn berührte.

Foullinie 
Linie, die den Beginn der eigentlichen Bahn anzeigt. Sie darf mit keinem Körperteil oder einem anderen Gegenstand als dem Ball überschritten werden. Ihre Breite beträgt 3/8 Inches.

Foundation
Strike im neunten Frame.

Foundation Frame
Der neunte Frame.

Four Bagger
Vier Strikes in Folge in einem Spiel

Frame
Spielabschnitt, pro Frame darf der Spieler zwei Versuche unternehmen, alle Pins zu treffen. Ein komplettes Spiel besteht aus zehn Frames.

Freizeitbowler
Ein Bowlingspieler, der nicht an eine Organisation gebunden ist.

Frozen rope
Ein Ball der mit enormer Geschwindigkeit gradlinig in die Gasse einschlägt.

Full hit
Ein Ball der den Pin genau mittig trifft.

 

G
 
Garbage hit 
Wurf, der nicht die Strikegasse trifft, aber trotzdem alle Pins abräumt.

Gasse
Weg, den der Ball beim Anwurf durch die Pins nehmen sollte um ein möglichst gutes Ergebnis - also einen Strike - zu erzielen. Die rechte Gasse beginnt - für einen Rechtshänder - in der Lücke zwischen den Pins 1 und 3 und endet bei Pin 8. Dabei trifft der Ball die Pins 1, 3, 5 und 8 direkt. Alle anderen Pins werden - hoffentlich - von diesen Pins getroffen. Die linke Gasse beginnt links von Pin 1 und endet bei Pin 7. Hierbei werden die Pins 1, 2, 4 und 7 vom Ball nach rechts gedrückt. Dabei treffen sie - mit viel Glück - die übrigen Pins. Diese Gasse wird auch Brooklyn Gasse genannt und ein so erzielter Strike Brooklyn Strike. Für einen Linkshänder beginnt die reguläre Gasse zwischen Pins 1 und 2 und endet bei Pin 9.

Gasseneinlauf
Weg vom Breakpoint bis zum Eintritt in die Gasse.

Gassensplit 
Der durch einen Gassenwurf entstehender Split (ein verpasster Strike).

Gassenwinkel 
Winkel, mit dem der Ball in die Gasse eintritt.

Gassenzone 
Der Bereich zwischen Pin 1 und 3 bei Rechtshändern und zwischen Pin 1 und 2 bei Linkshändern.

Gerader Lauf 
Ein vom Aufsetzpunkt bis zum Pindeck geradliniger Ball-Lauf.

Geschenk 
Wenn mehr Pins umgefallen sind, als bei einem solchen Wurf normalerweise hätten umfallen dürfen.

Getting the wood
1) Pinergebnis, das besser als der Durchschnitt ist;
2) bei einem nicht räumbaren Split soviele Pins wie möglich abräumen.

Gleitfuß 
Beim Vier-Schritte-Anlauf ist der Gleitfuß beim Rechtshänder der linke Fuß und beim Linkshänder der rechte Fuß. Oder anders formuliert: Der Fuß, der beim Aufsetzen des Balles auf die Bahn vorne steht, wird als Gleitfuß bezeichnet. Es sollte also beim Kauf von Bowlingschuhen darauf geachtet werden, welcher Fuß bei der Ballabgabe vorne ist (nur der Schuh des Gleitfußes hat auch eine Gleitsohle; bei Leihschuhen ist das egal). Die Sohle sollte gut gepflegt werden, da zu stumpfe oder zu glatte Schuhsohlen zu einem unverhofften Purzelbaum an der Foullinie führen könnten.

Gleitphase 
Die maximal 10-15 cm lange Phase zum Ende des letzten Schrittes; hier schiebt der Gleitfuß über die Bahn.

Goal posts
Split mit den Pins 7-10.

Golden Gate
Split mit den Pins 4-6-7-10.

Goose egg
Wurf, bei dem kein einziger Pin getroffen wurde.

Grab
Beschreibt, ob die Bahn mehr oder weniger griffig ist.

Graveyards 
Bahn bzw. Bahnpaar, wo die wenigsten Pins/Strikes fallen.

Greek church
Ein Split mit 5 Pins, davon 2 Pins auf der einen und drei Pins auf der anderen Seite; sieht aus wie eine griechische Kirche mit Turmspitzen.

Großmutters Gebiß
Der 4-6-7-10 Split oder irgendein anderer der Big Five Splits. So genannt, weil es wie der Mund mit fehlenden Zähnen aussieht.

Gutter
Rinnen, die sich links und rechts von der Bahn befinden. Ihre Breite beträgt 9 bis 9 ½ Inches.

Gutter Ball
Ein Ball, der die Bahn verlässt und in der Rinne weiterläuft.

Gutter shot
Wurftechnik, bei der der Bowlingball am äußersten Rand der Bahn entlang geworfen wird.
  
H
 
Hakenlauf 
Ein Wurf, bei dem der Ball zunächst gerade vorwärtsrollt und beim Verlassen des geölten Bahnteils die Richtung ändert, um die Gasse zu treffen. Gegenteil vom geraden Lauf.

Handicap 
a) Ausgleich für einen fehlenden Spieler (100 Pins/Spiel) bzw. beim Einsatz einer Spielerin (10 Pins/Spiel).
b) Regelung, um das Spiel zwischen guten und weniger guten Bowlingspielern interessant zu gestalten, ähnlich, wie bei Golf. Beispiel: Basis 200 Pins mit 80% (im Fachjargon: 80% auf 200) bedeutet, das man 80% der Pins als Handicap erhält, die einem Spieler zu 200 Pins fehlen. Der Spieler kann einen Schnitt von 150 Pins nachweisen. Demnach fehlen ihm 50 Pins zu 200. Davon erhält er 80% = 40 Pins. Die 40 Pins wären das Handicap, das der Spieler pro Durchgang als "Bonus" zu seinem Spielergebnis dazu gezählt bekommt.

Happy Birthday
Split mit den Pins 4-6-7-10. Dieser wird so genannt, da die Pins wie die Kerzen auf einem Geburtstagskuchen stehen.

Hausbahn 
Favorisierte Bahn bzw. bevorzugtes Bowlingcenter eines Bowlingteams oder Einzelspielers.

Hausball 
Bowlingball, den das Bowlingcenter zur Verfügung stellt.

Hausfrauengasse
Die falsche Einlaufgasse des Balles. Beim Rechtshänder die linke Gasse beim Linkshänder die rechte Gasse.

Headpin
Der vorderst Pin.

Heiße Bahn
Man spricht von einer „heißen Bahn“, wenn die Spieler vor einem in einer Folge nur Strikes geworfen haben.

Helicopter 
Bowlingstil, bei dem der Ball um die vertikale Achse rotiert. Diesen Stil findet man häufiger bei asiatischen Spielern.

Herren
Altersklasse bei den Bowlingspielern: 24 bis 49 Jahre

Hole
Ein Split, bei dem beide Pins in der selben Reihe stehen.

Holz
Andere Bezeichnung für Pins.

Honey
Ein guter Ball.

Hookout
Die vertikale Achse des Balls hat 0 Grad erreicht, so dass der Ball keine Richtungsänderung mehr vornehmen kann.
  
I
 
Inside
Spielposition in der Bahnmitte (im Gegensatz zum „Outside“).

In there
Wurf, der die angepeilte Gasse optimal trifft.

 

J
 
Joker
Letzter Mann in einem Team-Wettkampf. Üblicherweise der beste Spieler, d.h. der Bowler der am wahrscheinlichsten einen Strike im Foundation Frame (neunter Frame) bzw. einen Strike Out erzielen kann. Die Bezeichnung entstand 1913, als ein Bowler (Hans Arfsparger) für das Anchor Brewing Team in Milwaukee, Wisconsin, spielte und als Fünfter 94mal nacheinander erfolgreich war.

Jugend A
Altersklasse bei den Jugendspieler: 15 bis 18 Jahre

Jugend B
Altersklasse bei den Jugendspieler: 10 bis 14 Jahre

Jugend C
Altersklasse bei den Jugendspieler: bis 10 Jahre

Junioren 
Altersklasse der Bowlingspieler: 19 bis 23 Jahre
  
K
 
Kern
Insbesondere in re- oder proaktiven Bowlingbällen enthaltenes Material aus Eisen, das durch unterschiedliche Lagen und Formen das Laufverhalten des Balls beeinflusst.

Kickbacks 
Wand auf beiden Seiten des Pindecks. Bei vielen Würfen prallen die Pins von der Prallwand auf das Pindeck zurück und werfen weitere Pins um.

Kingpin
1) Der 7-10 Split. Kaum räumbar.
2) Eine Kino-Komödie: Der glücklose Gauner Roy Munson entdeckt in einem 40jährigen "Hinterwäldler" ein Bowling-Jahrhundert-Talent. Da ist nur ein Problem: Ishmael Boorg (der "Hinterwäldler") sieht überhaupt keinen Grund, Heim und Verlobte zu verlassen. Ein überzeugendes Argument steht in Person eines hintertriebenen Bowling-Champs bereit, der versucht, Roy auszutricksen. 

Kitty
Geld, das von den Teammitgliedern für niedrige Spiele, Rinnen, Strikes und andere Ereignisse eingesammelt wird, um damit die Kosten für eine Turnierteilnahme oder eine gemeinsame Feier am Ende der Saison zu finanzieren.

Klick
Von 2 nebeneinander stehenden Pins wird nur der vordere durch den Ball abgeräumt, während der hintere stehen bleibt.

Kresse
Der 5-7 Split.

Kugel
Wird im Bowlingsport Ball genannt. Ist absolut rund und hat einen Umfang von 27 Zoll (687mm) und ein Gewicht von nicht mehr als 16 Pfund.
  
L
 
Länge
Die Länge eines Balls besagt, wie lang der BowlingBall die Bahn herunterläuft, bis er seine Richtung ändert.

Late 10
Der 10. Pin fällt mit einer Verzögerung als letztes um.

Lauffläche 
Bereich, auf dem sich der Ball nach dem Wurf in Richtung der Pins bewegt. (Länge ca. 18,3 m, Breite ca 1,05 m)

Laufgeschwindigkeit
Geschwindigkeit, mit der ein BowlingBall abgeworfen wird. Bei schnellen Bällen besteht die Gefahr, dass die Pins einfach nach hinten weggeschlagen werden und so keine Pinaktion entsteht. Bei zu langsam geworfenen Bällen kann nicht genügend Druck auf die Pins übertragen werden, so dass ebenfalls die Gefahr besteht, dass nicht alle Pins fallen.

Leadoff man 
Erster Spieler in einem Teamwettkampf.

Leiste
Die Bowlingbahn hat in der Breite 39 Leisten, welche durch Punkte und Pfeile zur Orientierung markiert sind.

Leisten
Lange, schmale dünne Hölzer, aus denen die Oberfläche der Bowlingbahn besteht. Jede Leiste ist ca. 2 cm breit. Die richtige Leiste beim Wurf zu treffen ist das eigentliche Ziel beim Bowling. Wenn man die richtige Leiste an der richtigen Stelle mit der richtigen Geschwindigkeit unter dem richtigen Winkel trifft, ist ein Strike fast ein Kinderspiel.

Lift
Dynamik, die man dem Ball mit den Fingern auf den Weg gibt.

Light seven
Wurf, der den Headpin nur leicht trifft, so dass die Pins 2-4-5 bzw. 3-5-6 übrig bleiben.

Lilly
Split mit den Pins 5-7-10.

Loafing
Ball, der nicht richtig angeschnitten wird, mit dem Ergebnis, dass der Ball nicht die gewünschte Gasse erreicht und nach rechts oder links abdreht.

Loch
1) Name für einen Split, bei dem die beiden verbliebene Pins in einer Reihe stehen.
2) Frame zwischen zwei Strikes oder Spares, wo nicht alle Pins geräumt wurden. 

Looper
Ein sehr langgezogener, angeschnittener Ball.

Loft
Ein Ball, der nach dem Wurf erst durch die Luft fliegt, bevor er die Bahn berührt.

Love tap
“Liebeserklärung” eines umgeworfenen Pins, der von der Seitenwand zurückschlägt und den letzten verbliebenen Pin umwirft.

 

M
 
Mannschaftsführer
Ansprechpartner und für die Aufstellung eines Teams verantwortlicher Spieler.

Masking Panels
Die zumeist künstlerisch gestalteten Flächen über dem Pindeck, die häufig auch zu Werbezwecken genutzt werden.

Matchplay 
Wettkampfart, bei der der Sieger über die Anzahl der gewonnenen Spiele ermittelt wird, nicht über das Pinergebnis.

Messenger 
Ein Pin, der über das Pindeck rollt, während die meisten anderen Pins bereits umgefallen sind.

Messer’s Schneide
Angeschnittener Ball, der fast in die Rinne fällt, bevor er in die Gasse einläuft.

Mica
Zusätze in der Balloberfläche.

Miss
Wurf, bei dem kein Pin getroffen wird.

Mitbringen 
Bei einem nicht räumbaren Split so viele Pins wie möglich abräumen/mitbringen.

Mixed
Turnierform, bei der die 2 Spieler des Team nicht gleichgeschlechtlich sein müssen.

Mixer
Bowlingball, der die Pins auf dem Pindeck kräftig durcheinander wirbelt.

Mother-in-law
1) Der 7er Pin.
2) Der hintere Pin einer “Schwiegermutter”. 

Mule ears
Split mit den Pins 7-10.

Murphy
Split mit den Pins 2-7 bzw. 3-10.
  
N
 
Nasenzone 
Die Nasenzone ist der Bereich vor dem 1. Pin. Trifft man den Pin an dieser Stelle, ist ein Split sehr wahrscheinlich.

Normalbohrung
Kugelbohrung, in der Mittel- und Ringfinger bis zum zweiten Gelenk im Ball stecken, auch konventionelle Bohrung genannt.

Nose Hit
Wurf, der den Headpin zentral in der Mitte trifft.

No-Tap
Spielweise, bei der ein 9er-Anwurf als Strike gewertet wird.

Nullpunkt 
Das ist der Punkt, an dem man den Anlauf beginnt.
  
O
 
Oelmuster
eine Sache für sich. Sie machen das Spiel erst interessant. Von leicht über mittel bis hin zu sportlich ambitionierten Ölmustern können die Ölmaschinen nahezu alles auftragen. In den USA gibt es 6 festgelegte Ölmuster/Ölbilder. Bei uns in Deutschland ist dem Einfallsreichtum keine Grenze gesetzt.

Offener Frame
Frame, bei dem nach zwei Würfen nicht alle Pins geräumt wurden.

One-in-the-dark
Zwei unmittelbar hintereinander stehende Pins. Die Schwierigkeit besteht darin, auch den hinteren Pin beim Wurf mit abzuräumen.

On the nose
Wurf, der den Headpin zentral in der Mitte trifft.

Open
Ein verpasster Spare.

Open Bowler
Ein Bowling-Spieler, der keinem Verein angehört.

Outside
Spielposition am Rand der Bahn (im Gegensatz zum „Inside“).

Over
Beim professionellen Bowling wird ein Pinergebnis von 200 als „par“ bezeichnet. Die Anzahl der über 200 gespielten Pins heißen „over“.

Overhead-Monitor
Diese, über der Bahn befindlichen oder in die Konsolen eingelassenen Bildschirme dienen der Anzeige der Punktstände der Bowlingspieler.

Over-turn 
Einem Ball zuviel Spin (Rotation) geben, so dass dieser die gewünschte Wirkung verfehlt. Meist ist dies der Fall, wenn der Daumen zu lange im Ball bleibt. Der Daumen sollte stets zuerst herauskommen und so den Fingern erlauben, den Ball zu bewegen, dass die gewünschte Rotation entstehen kann.

 

P
 
Par
Ein 200er Spiel. In professionellen Kreisen spricht man davon, über oder unter „par“ zu spielen.

Pendel
Die vom Spielarm durchgeführte Bewegung.

Perfektes Spiel
300 Pins, d.h.12 Strikes in Folge in einem Spiel = die maximale Punktzahl.

Pet
Zusätze in der Balloberfläche

Pfeile
Im ersten Drittel jeder Bahn befinden sich sieben in die Bahn eingelassene Pfeile, welche die Leisten markieren, auf denen die Pins stehen (Leisten 5, 10, 15 und 20). Sie dienen dem Spieler als Orientierungspunkte und sollen das Zielen erleichtern.

Picket fence
4 Pins in einer Reihe.

Pins
So nennt man die 10 Kegel am Ende der Bahn. Die Pins sind 15 Inches hoch, am Bauch 4,76 Inches breit und wiegen zwischen 1650 und 1800 Gramm. Am Boden haben die Pins, genau wie der sog. Pin Spot einen Durchmesser von 2 ¼ Inches. Die Pins sind von 1 bis 10 durchnummeriert. Der vorderste Pin trägt dabei die Nummer 1, die weiteren Reihen werden jeweils von links nach recht durchgezählt (also: 2-3, 4-5-6 und 7-8-9-10). Die stehen gebliebenen Pins werden stets in numerisches Reihefolge aufgezählt (also 1¬2¬6¬7 und nicht 1¬2¬7¬6).

Pindeck
Bezeichnet den hinteren Teil der Bahn (Länge ca. 0,92 cm), auf dem die Pins in Dreieck-Form aufgebaut sind. Am hinteren Ende des Pindecks befindet sich die sog. Tail Plank, die max. 2 Inches breit sein muss. Zu der hintersten Reihe der Pins müssen dann noch einmal 3 Inches frei sein. Je nach Bahnbreite (41 Inches oder 42 Inches) müssen die Eckpins 7 und 10 2½ Inches oder 3 Inches vom Bahnrand entfernt sein. Jeder Pin ist von seinem Nachbarn in jeder Richtung 12 Inches = 30,5 cm weit weg, was dazu führt, dass es vom Headpin bis zum Tail Board 34 3/16 Inches sind.

Pinablenkung 
Wie weit der Ball auf dem Pindeck von den Pins abgelenkt wird hängt vom verwendeten Material und der Beschaffenheit des Pindecks ab.

Pinaktion 
Bewegungen der Pins nach Einschlagen des Balles.

Pinanzeige 
Beleuchtetes Display über den Pins oder am Ballrücklauf, dass die nach einem Wurf übrig gebliebenen Pins anzeigt.

Pinfall
Pins, die getroffen wurden.

Pinmix
Seitliche und rotierende Bewegung der Pins, welche zum Abräumen noch stehender Pins führt.

Pinrechen 
Damit werden die umgefallenen Pins nach jedem Wurf vom Pindeck abgeräumt.

Pinsetter 
Maschine, die die Pins aufstellt und nach dem Wurf wieder abräumt.

Pin Spot
Diese auf die Bahn gemalte Punkte haben einen Durchmesser von 2 ¼ Inches. Sie markieren die Standpunkte der Pins auf dem Pindeck.

Pinstand 
Bereich der Bahn, auf dem die zehn Pins als gleichseitiges Dreieck, dessen Spitze nach vorn zeigt, aufgestellt sind.

Pit
Bereich der Bahn, in den die Pins fallen, wenn sie getroffen wurden.

Plugged Ball 
Ball, dessen Löcher gefüllt und neu gebohrt wurden, weil sie dem Spieler nicht passten. Bei einigen Wettbewerben ist der Einsatz solcher Bälle nicht erlaubt.

Poison ivy
Split mit den Pins 3-6-10.

Powder puff
Langsamer Ball, der kaum Wirkung auf die Pins entfalten konnte.

Powerhouse 
Ein kraftvoller und schneller Strikewurf.

Power Push
kraftvolles Abstoßen in den letzten Anlaufschritt und die Gleitphase.

Prallwand 
Wand auf beiden Seiten des Pindecks, von der die Pins zurückprallen können.

Prellpolster 
Schutz der Seitenwände am Pindeck vor Beschädigung durch Pins und Bälle.

Proactive 
Zusätze in der Balloberfläche

Probewürfe 
Würfe zum Anfang eines Spiels oder Wettkampf, mit denen man die Bahnbeschaffenheit testet und  versucht sich auf die Bahn einzustellen.

Pudel
Anderer Ausdruck für einen Rinnenwurf.

Pumpkin
Ball ohne Spin, der “sanft” in das Pindeck einschlägt.

Punch out
Ein Spiel von einem beliebigen Punkt aus durch eine Folge von Strikes beenden.

Punkte
1) Diese Markierungen sind auf jeder 5. Leiste der Anlauffläche angebracht und zeigen (wie die Pfeile auf der Bahn) an, wo die Pins auf dem Pindeck stehen.
2) Spiel-Wertung; man erhält 2 Punkte für einen Sieg, 1 Punkt bei Unentschieden und keinen Punkt für ein verlorenes Spiel. 
  
Q
 
Quick eight
So nennt man einen guten Treffer, der trotzdem nur 8 Pins abräumen konnte. Bei Rechtshändern bleiben typischerweise die Pins 4 und 7, bei Linkshändern die Pins 6 und 10 stehen.
  
R

Radius of Gyration (RG)
Maßzahl für die Massenverteilung im Ball. Bälle mit einem hohem RG (high RG) haben ihre Masse unter der Schale konzentriert und zeichnen sich durch einen langen Geradeauslauf aus. Bälle mit niedrigem RG (low RG) haben ihre Masse mehr im Zentrum des Balles konzentriert und fangen dadurch früher an zu Rollen.

Railroad 
Ein Split, bei dem beide Pins in der selben Reihe stehen.

Range finders
Gruppierung von in der Bahn bzw. an der Foullinie eingelassenen Punkten (Markierungen), die dazu dienen, den Ball gezielt abspielen zu können.

Ranglistenklasse
Einstufung eines Bowlingspielers anhand seines Spielerdurchschnitts. Die Einstufung kann von A (Männer ab 200 Pins, Frauen ab 190 Pins) bis F (unter 150 bei Männern und 140 bei Frauen) reichen.

Rap
Wenn ein Pin nach einem offensichtlich gelungenen Strikewurf trotzdem stehen bleibt.

Ratte
Ball, der sich in den rechts und links der Bahn angebrachten Rinnen bewegt.

Ratten
Ein Team das furchtbar niedrige Pinergebnisse erzielt.

Rattenfänger 
Einlagen oder andere Hilfsmittel die verhindern sollen, dass der BowlingBall die Bahn vorzeitig verlässt (in die Rinne fällt).

Räumball 
Ball der praktisch keine Reaktion auf dem Pindeck zeigt.

Räumen
Mit dem zweiten Wurf die verbliebenen Pins umwerfen.

Reading the lanes
Vorgang, bei dem man versucht die Bahnbeschaffenheit herauszufinden und den richtigen Punkt zu finden, über den man den Ball rollen muss, um einen möglichst hohes Pinergebnis zu erzielen.

Reaktiv-Ball 
Ist ein Ball, der auf Fingertip gebohrt ist und der durch einen verlagerten Kern und eine korrekte Handhaltung zu den Umdrehungen (Spin) getrieben wird, wodurch der Ball einen Bogen läuft.

Rechen
Schild an den Aufstellmaschinen, der die Pins von der Bahn schiebt.

Re-Entry
Erneuter Start bei einem Turnier. In der Regel ist ein Re-Entry immer günstiger (Startgebühr) als der 1. Start. Die Anzahl der Re-Entries ist unbegrenzt, sofern in der Turnierausschreibung nichts anderes steht.

Release
Der Moment, wenn der Bowlingball die Hand beim Wurf verlässt.

Rentnergasse 
Wenn der Ball den 1. Pin genau in der mittig trifft, ihm also eins auf die Nase gibt, ist von der Rentnergasse die Rede.

Reset
Funktion, mit der man die auf der Bahn verbliebenen Pins wegräumen kann, falls die Bahn aufgrund einer Störung die Pins liegen ließ oder die Pins nicht korrekt aufgestellt hat.

Return
Ballrückführmaschine, die den Ball vom Pindeck zurücktransportiert.

Rinne
Diese beiden Vertiefungen verlaufen links und rechts der Bahn und habe eine Breite von 9 bis 9 ½ Inches.

Rock
Anderer Name für den Bowlingball.

Rotation 
Das Drehmoment (Spin) der einem Ball bei der Ballabgabe mitgegeben wird und sich in Form von „arbeitenden“ Pins (Pinaktion) auswirkt.

Round-Robin
Wettkampfart, bei der ein Spieler im Wechsel gegen alle spielt, die in der Runde dabei sind (jeder gegen jeden).

 

S
 
Sandbagger 
Bowler, der seinen Schnitt absichtlich niedrig hält, um bei einem Wettbewerb ein höheres Handicap zu bekommen, als ihm sonst zustehen würde.

Sandwich Spiel
Bei dieser Spielweise wechseln sich immer ein Strike und ein Spare ab. Am Ende erreicht man genau 200 Pins.

Schleifer 
Strike, bei dem die Pins wie in Zeitlupe zu fallen scheinen.

Schlüsselpins
Als „Schlüsselpins“ werden die Pins bezeichnet, die für einen optimalen Strike vom Ball angestoßen werden müssen; für eine rechte Gasse sind dies die Pins 1-3-5-9 und für eine linke Gasse die Pins 1-2-5-8.

Schnitt
Leistungszahl beim Bowling. Er wird ermittelt, indem man die Summe der erzielten Pins durch die Anzahl der Spiele dividiert.

Schuhe
Bowlingspieler tragen spezielle Schuhe mit einer besonderen Besohlung. Dadurch ist es möglich, auf der Bahn zu gleiten. Straßenschuhe können auf der Bowlingbahn gefährlich sein und Streifen hinterlassen.

Schwenkpunkt 
Punkt auf der Bahn, wo der Ball sichtbar die Richtung ändert.

Schwiegermutter
Zwei unmittelbar hintereinander stehende Pins. Die Schwierigkeit besteht darin, auch den hinteren Pin beim Wurf mit abzuräumen.

Scoringsystem
Besteht aus einer Konsole (Tastatur), über die z.B. die Eingabe der Spieler oder die Korrektur der Pinstände erfolgt, den Overhead-Monitoren, die den Pinstand der Bowlingspieler anzeigen und einem Computer, der alles steuert und berechnet.

Senioren A 
Altersklasse bei den Bowlingspielern: 50 bis 59 Jahre

Senioren B 
Altersklasse bei den Bowlingspielern: ab 60 Jahre

Shadow Ball
Probewurf, bei dem keine Pins auf dem Pindeck aufgebaut wurden.

Sideboards 
Wand auf beiden Seiten des Pindecks. Bei vielen Würfen prallen die Pins von der Prallwand auf das Pindeck zurück und werfen weitere Pins um.

Six Bagger
Sechs Strikes in Folge (in einem Spiel)

seven in row
Sieben Strikes in Folge (in einem Spiel) auch seven bagger genannt.

Shiny
Eine für abgespielte und trockene Bahnen geeignete Balloberfläche.

Short pin
Ein über das Pindeck rollender Pin, der es nicht mehr schafft, einen der stehen gebliebenen Pins zu erreichen und umzuwerfen.

Shotgun shot 
Ein aus der Hüfte geworfener Ball.

Slow-Bowling 
Vorgehensweise, bei der der Bowlingspieler den Spielablauf bei einem Turnier verzögert.

Snake Eyes
Split mit den Pins 7-10.

Sour Apple
Split mit den Pins 5-7-10.

Spanne
Abstand zwischen den Rändern der Daumenbohrung und den Fingerbohrungen am Ball.

Spare
Frame, der im zweiten Wurf geräumt wurde.

Spare leave
Die nach dem ersten Wurf zurückgebliebenen Pins.

Spielerbereich
Anlauffläche und Sitzbereich der  Bowlingbahn

Step-Ladder
Eine spezielle Spielform am Ende eines Wettbewerbs/Turniers. Die "Stufenleiter" besagt, dass z.B. der 10. gegen den 9. spielt. Der Gewinner aus diesem Spiel trifft auf den Achtplazierten. Der Sieger aus diesem Spiel auf den 7. usw. bis das letzte Spiel gegen den 1. aus der Qualifikation/Vorrunde ansteht.

Strike
Mit dem ersten Wurf eines  Frame alle 10  Pins umzuwerfen.

 

T
 
Tandem
Zwei unmittelbar hintereinander stehende  Pins. Die Schwierigkeit besteht darin, auch den hinteren Pin beim  Wurf mit abzuräumen. auch: Schwiegermutter, barmaid, bicycle, double wood, sleeper.

Tap
Wenn ein Pins nach einem offensichtlich gelungenen Strike trotzdem stehen bleibt.

Teamkapitän
Ansprechpartner und für die Aufstellung eines Teams verantwortlicher Spieler.

The fire's out 
Ausdruck dafür, dass eine Reihe von Strike abreißt.

Thin hit
Ein leichter, kraftloser Wurf genau auf den Headpin.

Three quarter bucket
Erhält man, wenn drei der vier Pins eines Buckets stehen bleiben; also 3 der Pins 2-4-5-8, 1-2-3-5 oder 3-5-6-9 übrig sind.

Tickler
So wird der 6er Pins genannt, wenn er den 10er Pin aus der Rinne heraus leicht anstösst, so dass am Ende noch ein Strike zustande kommt.

Torpfosten 
Split mit den Pins 7-10.

Toter Ball
So wird ein Bowlingball genannt, der beim Einschlag im  Pindeck keine Rotation und Kraft besitzt und daher weniger wirksam ist. So entstehen die meisten Splits.

Triplicate 
Dreimal exakt das gleiche Pinergebnis hintereinander.

Tripped 4 
Wenn der 2er Pins gegen die Prallwand stößt und danach noch den 4er Pin umwirft.

Trockene Bahn
Eine Bowlingbahn, auf die sehr wenig Öl aufgebracht wurde.

Tucken-Ball 
Ein verstolperter (mißlungener) Wurf, der trotzdem einen Strike bringt.

Turkey
Drei Strike in Folge (in einem Spiel).

Turkey Buzzard
Drei Split in Folge (in einem Spiel).
  
U
 
uHu
Spieler, der nach dem 10. Frame unter Hundert (uHu) Pins geworfen hat.

Under
Unter professionellen Bowlingspielern ein Pinergebnis unter Par (unter 200). Gegenteil von Over.

Urethan
Material, aus dem Reaktiv-Ball gefertigt werden.

 

V
 
Venting
Kleine Bohrung (keine Fingerbohrung) zur Entlüftung des Daumenlochs.
  

W
 
Wash-out 
So bezeichnet man einen Anwurf, bei dem die inneren Pins herausgewaschen wurden. Dieser  Pinstand ist nicht leicht zu räumen.

Wechselsohle
es gibt Bowlingschuhe (preislich etwas teurer als normale Bowlingschuhe), deren Sohlen sich wechseln lassen. Je nachdem, wie der Anlauf beschaffen ist, wählt der Spieler von einer "stumpfen" Sohlen, die weniger rutscht bis hin zu einer, die ihn im Anlauf länger "gleiten" lässt.

Winding them in
Ausdruck der sich auf eine Spielweise bezieht, bei der Spieler ihren Bowlingball einen zu großen Hakenlauf laufen lassen und dieser daher hinter den verbliebenen Pins entlang läuft.

Woolworth

Der 5-10 Split.

Wrap around
Wenn der 6er Pins den 10er Pin verfehlt, also quasi um diesen herumfällt.

Wurf
Bei den ersten 9  Frames hat man maximal zwei Würfe, im 10. Frame maximal drei, wenn man einen Strike oder Spare spielt.

Wurfball 
Anstelle den Ball sanft auf die  Bahn aufzusetzen, wird dieser ohne Beugung des Knies einfach auf die Bahn fallen gelassen; kann zu Beschädigungen der Bahn führen.

Wurfarm
Arm, mit dem der Spieler den  Bowlingball spielt (also beim Linkshänder der linke und beim Rechtshänder der rechte Arm).
  

X
 
X
Zeichen für einen Strike.
  

Z
 
Zählweise
Gelingt es nicht mit zwei Würfen alle 10 Pins abzuräumen, so zählt lediglich die Summe der gefallenen Pins als Frame-Ergebnis. Bei einem Spare zählt neben den 10 Pins der nächstfolgende Wurf zusätzlich. Bei einem Strike werden sogar die nächsten beiden Würfe als Bonus zum Frame-Ergebnis dazugezählt.